Nico Daenens: “Der Erlös aus den teureren Dienstleistungsschecks sollte in eine Lohnerhöhung für die Haushaltshilfen fließen”

In der Presse

Für mich ist die Sache ganz einfach. Teurere Dienstleistungsschecks sollten dazu dienen, die Löhne der Haushaltshilfen zu erhöhen! Und nicht, um andere Etatprobleme zu lösen. Das wäre sonst das Aus für unsere Branche. Ich setze mich seit Jahren für bessere Arbeitsbedingungen ein und ich hoffe wirklich, dass unsere Politiker jetzt die richtige Entscheidung treffen! Eine Erhöhung um 10% ist ein Minimum. Unsere Haushaltshilfen haben es verdient!

  • Heute belaufen sich die Gesamtlohnkosten für eine Stunde Haushaltshilfe auf 25,47 €.

  • Eine Erhöhung um 10% bedeutet also Mehrkosten von 2,54 € pro Stunde.

  • Auf dem Tisch der Verhandlungsführer liegt heute offenbar eine Erhöhung von 2,80 € pro Stunde: Dies beinhaltet einen 10 €-Scheck und die Abschaffung des Steuerabzugs.

Mit anderen Worten: Es gibt praktisch keinen Spielraum, wenn wir die Löhne unserer Haushaltshilfen erhöhen wollen. Die Unternehmen können dies nicht nur durch beikommende Abrechnungssysteme oder Zusatzbeiträge, die den Nutzern in Rechnung gestellt werden, bewältigen. Es werden auch extra Betriebsmittel benötigt.

Wenn die neue flämische Regierung die Erhöhung für ihre eigenen Mittel nutzt, wird sie die Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Branche erneut in einen sozialen Konflikt verwickeln. Denn dann stoßen wir mangels guter und fairer Verwaltung des Dienstleistungsscheckmodells einfach an alle Grenzen.

Sie können meinen Appell und meine Vorschläge in Het Nieuwsblad, Trends und Het Belang van Limburg lesen. Außerdem war ich auch Gast in einer Videoreportage auf Kanaal Z, in der ich über die Dienstleistungsscheckbranche und die Bedeutung einer besseren Vergütung für unsere Haushaltshilfen aufgrund der Preiserhöhung sprach. Sie können sich das Video hier ansehen (03:20 bis 06:20).

Für mich ist die Sache ganz einfach. Teurere Dienstleistungsschecks sollten dazu dienen, die Löhne der Haushaltshilfen zu erhöhen! Und nicht, um andere Etatprobleme zu lösen. Das wäre sonst das Aus für unsere Branche. Ich setze mich seit Jahren für bessere Arbeitsbedingungen ein und ich hoffe wirklich, dass unsere Politiker jetzt die richtige Entscheidung treffen! Eine Erhöhung um 10% ist ein Minimum. Unsere Haushaltshilfen haben es verdient!

Nico Daenens

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